Mit Krabbel- und Schmuseliedern durch die ersten Lebensjahre

Wusstest du, dass der Mensch die einzige Spezies auf der Erde ist, der zwei unterschiedliche lautliche Kommunikationssysteme zur Verfügung stehen? Nämlich das Sprechen und das Singen. Während Sprechen dabei vor allem der schnellen Informationsweitergabe dient, steht beim Singen der sinn- und bindungsstiftende Faktor wesentlich mehr im Vordergrund.

Dabei kann Singen schon bindungsstiftend sein, in einer Zeit, in der die Umsetzung gar nicht zusammen, sondern nur einseitig geschieht. Bereits ab dem vierten Monat lauschen Föten deutlich erkennbar dem Gesang der Mutter. Auf der Welt können dann weiter vor allem Krabbel- und Schmusespiellieder im ersten Lebensjahr die emotionale Bindung und Wahrnehmung des Babys fördern. Eine starke Mimik und Gestik, sowie das zusätzliche Berühren und Streicheln beim Singen ermöglicht dem Baby ein ganzheitliches Erlebnis, welches die Grundlage für eine gesunde Gehirnentwicklung bildet.

Oft bietet der Wickeltisch in den ersten Monaten, die nötige Zeit, Ruhe und Wärme für kleine, bindungsstiftende Lieder und Verse. Wer mag kann sein Baby dazu ausziehen und es mit etwas Öl oder auch nur den warmen Händen massieren und einreiben. Aber auch ohne große Vorbereitung spontan auf dem Boden oder Schoß machen den Kindern die Lieder oftmals große Freude.

Im Video zeige ich euch heute ein erstes Krabbellied „die Marienkäfer“ und wie ihr es mit eurem Baby umsetzen könnt.

Viel Freude wünscht, Jael

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert